ICH SEH ICH SEH

Best Production Design, Best Makeup, Best Cinematography, Best Directors, Best Film Austrian Film Awards 2016

Out now on DVD & Blu-ray



Du bist nicht unsere Mama!

Du bist nicht unsere Mama!

Du bist nicht unsere Mama!

Du bist nicht unsere Mama!

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Du bist nicht unsere Mama!

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Du bist nicht unsere Mama!

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Du bist nicht unsere Mama!

Du bist nicht unsere Mama!

Du bist nicht unsere Mama!

Du bist nicht unsere Mama!

Du bist nicht unsere Mama!

Du bist nicht unsere Mama!

Du bist nicht unsere Mama!


SYNOPSIS

In der Hitze des Sommers. Ein einsames Haus am Land zwischen Wäldern und Kukuruzfeldern. Zehnjährige Zwillingsbuben warten auf ihre Mutter.  Als diese nach einer Schönheitsoperation einbandagiert nach Hause kommt, ist nichts mehr wie vorher. Die Kinder beginnen zu bezweifeln, dass diese Frau tatsächlich ihre Mutter ist. Sie versuchen die Wahrheit herauszufinden.Ein existentieller Kampf um Identität und Urvertrauen entspinnt sich.



Veronika Franz und Severin Fiala drehen mit dieser garstigen Kollaboration Mutterliebe, kindliches Urvertrauen und die menschliche Sehnsucht nach Geborgenheit durch den Fleischwolf, dass die Knochen splittern: Dämonenmasken, krabbelnde Kakerlaken, Nacktheit, Blasphemie, Katzenkadaver: Mit von der Regie (aber nicht den Figuren) eisklar durchschaute Unausweichlichkeit werden nach und nach alle nötigen Requisiten aufgefahren, um im unheimlichen Hin-und-Her von Eskalation und retardierenden Momenten eine klaustrophobische Stimmung zu erzeugen, die schließlich vom Mond gefressen, von der Panik erwürgt, von der Hölle gebraten und vom Teufel geholt wird. Dieser fiese kleine Film nimmt den Mund voller Scheußlichkeiten, kaut provozierend langsam drauf herum und spuckt sie mir schließlich vor die Füße, weil ich nicht rausgegangen bin, als noch Zeit dazu war. Ich kann mir nicht helfen, mir gefällt sowas. FAZ, Dietmar Dath


It’s satisfying to make a discovery like the creepy Austrian art-film shocker “Goodnight Mommy” NEW YORK TIMES, Manohla Dargis

It has cult potential stamped all over it. HOLLYWOOD REPORTER, David Rooney

Franz und Fiala treiben ein nicht nur sarkastisches (und zunehmend blutiges) Spiel mit dem Zuschauer, sondern eben auch eines, das filmtheoretisch und medienphilosophisch Gewicht entwickelt – ohne die ungefilterte Angstlust zu stören. Eine staunenswerte Leistung. PROFIL, Stefan Grissemann

A fairy tale for „Dogtooth“ enthusiasts, Veronika Franz and Severin Fiala’s „Goodnight Mommy“ takes place in an austere, isolated Austrian home, where twin boys begin to suspect that something is wrong with their mother. But that’s only the beginning of this family’s dysfunction, as tension escalates to torture in the duo’s elegantly stylized, thoroughly unnerving attempt to creep the heck out of arthouse horror fans. VARIETY, Peter Debruge

This shocking auteur horror film out of Austria is best seen with a clear head—and an empty stomach… If Georges Franju, Michael Haneke and Takashi Miike co-directed a horror movie (god help us!), this might well be it. INDIEWIRE, Ryan Lattanzio

Veronika Franz & Severin Fiala’s Franju’esque 21st century high modernist Gothic fable. FILMIHULLU, Olaf Möller

„Goodnight Mommy“ gets under your skin early and stays there long after the credits. It is an involving nightmare you won‘t soon forget.” TWITCH, Pierce Conran

Ein paar Minuten mit Susanne Wuest im Wald zählen zu den für mich größten Momenten, an die ich mich im Kino überhaupt erinnern kann. CARGO, Bert Rebhandl

A masterpiece of Surrealist horror in the tradition of Georges Franju and Lucio Fulci. International Film Festival Rotterdam, OLAF MÖLLER



FESTIVALS

Venedig: 71. Mostra Internazionale d’Arte Cinematografica Toronto: 39th International Film Festival 2014 Sitges: 47th International Fantastic Film Festival of Catalonia 2014 Austin: Fantastic Fest 2014 Wien: Slash Film Festival 2014 Prag: Das Filmfest 2014 Zagreb: 12th International Film Festival 2014 Hof: 48. Internationale Filmtage 2014 Thessaloniki: 55th International Film Festival 2014 Stockholm: 25th International Film Festival 2014 Los Angeles: AVI Fest 2014 Sevilla: 11th European Film Festival Festival 2014 Santiago de Compostela:  28° “Cineuropa” Festival de Cinema de Compostela 2014 Braunschweig:  28. Internationales Filmfest 2014 Ljubljana:  25th International Film Festival “LIFFe” 2014 Tallinn:  18th Black Nights Film Festival 2014 Angers: Premiers Plans 2015 Palm Springs: 2015 Palm Springs International Film Festival Solothurn: 50. Solothurner Filmtage 2015 Tromsö: Tromsö International Filmfestival 2015 Gérardmer: Festival international du film fantastique de Gérardmer 2015 Rotterdam: International Film Festival Rotterdam 2015 Belgrad: FEST 2015, 43. Internationales Film Festival Luxembourg: 5th Discovery Zone – Luxembourg City Film Festival Moskau: 8th „2morrow/Zavtra“ International Film Festival Madrid: XII Muestra Syfy de Cine Fantástico New York: 44th New Directors/New Films Graz: Diagonale 2015 Vilnius: 20th International Film Festival „Kino pavasaris“ Bruessels: 33rd Brussels International Fantastic Film Festival Hong Kong: 39th International Film Festival Copenhagen: 7th CPH:PIX – Film Festival Taipei: Golden Horse Fantastic Film Festival Helsinki: Night Visions International Film Festival Buenos Aires 17° Festival Internacional de Cine Independiente (BAFICI) Skopje: 18th Film Festival Nicosia, Limassol: 13th Cyprus Film Days – International Film Festival Playa del Carmen, Tulum, Cancún, Puerto Morelos: 4th Riviera Maya Film Festival Lisbon: 12th IndieLisboa – International Independent Film Festival San Francisco: 58th International Film Festival Estes Park: 3rd Stanley Film Festival Montclair: Film Festival Bilbao: 21° Festival de Cine Fantástico – FANT Seattle: 41th International Film Festival Porto Alegre: XI FANTASPOA – Festival Internacional de Cinema Fantástico Cluj-Napoca: 14th Transilvania International Film Festival Boston: Boston Underground Film Festival Chicago: Chicago Critics Film Festival Sydney: 62ndFilm Festival Barcelona: 5° Atlántida Film Fest – Online Film Festival Trencianske Teplice, Trencin:23rd Art Film Fest Novi Sad: 8th Cinema City International Film Festival Karlovy Vary: 50th International Film Festival Jerusalem: 32nd International Film Festival Puchon: 19th International Fantastic Film Festival PiFan Bogotá: IndieBO – Festival de Cine Independiente Auckland, Wellington: 47th New Zealand International Film Festival Wroclaw: 15th New Horizons International Film Festival Melbourne: 64th International Film Festival Montreal: 19th Fantasia International Film Festival Lyon: Hallucination Collectives 2015 Sarasota: 17th Film Festival Los Angeles: 3rd Spectre Fest Sao Paulo: MCI Festival Miskolc: 12th Jameson CineFest – International Film Festival Budapest: 4. Sehenswert – Festival deutschsprachiger Filme Tivat: 1st MONTIFFF – Montenegro International Fantastic Film Festival Oppdal: 5th Ramaskrik Fantastic Film Festival Sheffield: 7th Celluloid Screams Horror Film Festival Cali: 7 Festival International de Cine – FICCALI Trieste: 15th Internationl Science Fiction Festival Leeds: 29th International Film Festival Bydgoszcz: 23rd International Film Festival of the Art of Cinematography – Cameraimage Regensburg: 7. Heimspiel – Das Regensburger Filmfest Cairo: 8th Panorama of the European Film Lodz: 20th Forum of European Cinema – Cinergia Tel-Aviv: Utopia International Festival of Fantastic Film Bengaluru: 8th International Film Festival Glasgow: 12th Film Festival Hong Kong: European Film Festival 2015

 


Interview mit Veronika Franz und Severin Fiala

Ein Genrefilm? Eine Frage des Inhalts
Wir lieben körperliches Kino, wir lieben Filme, die physisch überwältigen, Filme, in denen es nicht nur um übergeordnete Ideen oder eine Erzählung geht, sondern darum, Menschen beim Schwitzen, Zittern, Schreien, Weinen, Bluten zuzuschauen und bei denen sich Schwitzen, Zittern, Schreien, Weinen, Bluten auch auf den Körper des Zuschauers überträgt. So einen Film wollten wir machen. Einen Film, der aber gleichzeitig auch einem gewissen Naturalis- mus verpflichtet ist. Uns hat eine Art von Horror interessiert, die in der Realität wurzelt, die aus dem Alltag erwächst und in ganz einfachen Dingen liegt: in einem bandagierten Gesicht, einem Satz, einer Lupe, einer Zahnseide.
Vom Schwitzen und Schreien ? Eine Frage des Regie-Duos
Wir schauen seit Jahren gemeinsam Filme, wir sprechen seit Jahren darüber und haben solcherart Vorstellungen entwickelt, wie für uns ein Film auszusehen hat. Aufgabenverteilung? Gibt es keine. Wir schreiben gemeinsam, rätseln gemeinsam, inszenieren, scheitern, lachen, schneiden gemeinsam, inspirieren einander – gegen jede Effizienz. Wir sind ein Regie-Duo, weil wir es gemeinsam besser können.
Beunruhigende Schönheit? Eine Frage der Schauspieler
Unser Film handelt auch von Masken und was sich dahinter verbirgt; von Oberflächen und was darunter liegen könnte. Daher waren diverse Oberflächen, die Bilder an der Wand des Hauses, die Bandagen, die Gesichter wichtig.Wir wollten, dass es Gesichter sind, die schön und beunruhigend zugleichsind. Vor allem bei der Mutter: Susanne Wuest, die wir schon lange kennen, war daher die Wunschbesetzung. Bei den Zwillingen wiederum haben wirnach einer Unschuld gesucht, die später auch Abgründe offenbaren kann. Lukas und Elias Schwarz, damals elf Jahre alt, waren ideal. Wir haben sie bei zahlreichen Castings unter 240 Zwillingen gefunden. Sie sind am Land aufge- wachsen, hatten vor kaum etwas Angst und wirkten gleichzeitig zerbrechlich. Diese Mischung hat uns fasziniert.
Bockerlschlacht während des Drehs ? Eine Frage der Inszenierung
Unsere Schauspieler haben kein Drehbuch bekommen – und wir wollten das Drehbuch von Anfang bis Ende so genau wie möglich umsetzen. Das klingt nach Gegensatz, ermöglichte uns aber, die Kinder langsam und spielerischan die Geschichte heranzuführen. Eine Woche vor dem Dreh sind wir mit ihnen in das Haus im Waldviertel, wo der Film spielt, eingezogen. Zuvor war das Haus ausgeräumt und neu eingerichtet worden, Zimmer wurden neu gebaut, Wände eingezogen, 54 Jalousien extra dafür angefertigt, ein Kukuruzfeld extra gepflanzt. Alles musste fertig sein, damit die Kinder diese große Filmbühne nicht spüren. Es war uns wichtig, dass sie das Gefühl hatten, in ein ganz normales Haus einzuziehen, nicht in eine Kulisse. Dort haben wir dann mit ihnen geges- sen, gespielt, geschlafen – und uns nicht um das Drehbuch gekümmert. Dann haben wir chronologisch zu drehen begonnen. Die Kinder wussten von Tag zu Tag nicht, wie die Geschichte weitergehen würde und waren immer gespannt, was als Nächstes passieren würde.Wir haben alles sehr spielerisch gemacht und uns dafür auch die Zeit genommen. Selbst wenn uns einmal das ganze Team statt zu drehen minutenlang beim Bockerlabschießen mit den Kindern zugeschaut hat.
Zur Freiheit gezwungen? Eine Frage des Produzenten
Ulrich Seidl ist als Filmemacher berühmt, als Produzent ist er ein Geschenk. Er versteht, dass man Freiheit braucht, eigene Vorstellungen zu finden undzu verwirklichen. Nie hat er uns dabei finanziellen Druck spüren lassen.Im Gegenteil. Er hat uns stetsaufgefordert, das zu machen, was wir für das Beste halten. Auch wenn das für die Produktion unbequem oder ein finanzielles Risiko war. Er war für uns ein großer Ermöglicher.
Das Geheimnis eines Gesichts ? Eine Frage von 35mm
Ein Gesicht, auf 35mm Filmmaterial aufgenommen, birgt für uns mehr Leben und auch mehr Geheimnis als ein digital gefilmtes Gesicht. Auf 35mm zu drehen, war aber nicht nur eine ästhetische Entscheidung, auch eine methodi- sche. Es führt zu einer größeren Konzentration in der Arbeit, weil man nicht stundenlang die Kamera laufen lassen kann. Filmmaterial kostet ja Geld pro Meter. Ohne Kameramann Martin Gschlacht hätten wir das nicht geschafft. Er ist handwerklich international in der obersten Liga und hat sich gleichzeitig eine unglaubliche Neugier behalten, mit offenen Armen auf einen Film zuzugehen.



Credits

Austria 2014, 99 min 35mm, 1:2,39

Cast

SUSANNE WUEST LUKAS & ELIAS SCHWARZ HANS ESCHER ELFRIEDE SCHATZ KARL PURKER GEORG DELIOVSKY CHRISTIAN STEINDL CHRISTIAN SCHATZ ERWIN SCHMALZBAUER

Crew

Writer/Director VERONIKA FRANZ and SEVERIN FIALA Cinematography MARTIN GSCHLACHT Sound KLAUS KELLERMANN Production design HANNES SALAT and HUBERT KLAUSNER Costume design TANJA HAUSNER Casting EVA ROTH Make-Up ROMAN BRAUNHOFER and MARTHA RUESS Editing MICHAEL PALM Music based on compositions by OLGA NEUWIRTH Production manager LOUIS OELLERER Producer ULRICH SEIDL Production Company ULRICH SEIDL FILM

Web Development HELMUT HEILAND, Web Design PETRA HENNRICH

FrANz & FIAlA

2014 – Ich seh Ich seh / GOODNIGHT MOMMY (fiction) 2013 – Dreh & Trink (doc.  short) 2012 – Kern (doc.) Festivalteilnahmen u.a. in Locarno, Rotterdam, San Sebastian, Diagonale, Leipzig, Duisburg. Preis für den besten Nachwuchsfilm, Leipzig 2012. SEVERIN FIALA, geboren 1985 in Wien, schaut, schreibt und dreht Filme, seit er 11 Jahre alt ist. Ausbeute unter anderem: sechs Ölfilme, ein Zugfilm und eine „Elefantenhaut“ (2009, Co-Regie mit Ulrike Putzer). Und, zum ersten Mal in Co-Regie mit Veronika Franz, die Langdoku „Kern“ (2012). Ehemaliger Wiener Filmakademiker, immer noch beim Roten Kreuz. VERONIKA FRANZ, geboren 1965 in Wien, dreht, schreibt und schreibt über Filme. Ehemalige Filmjournalistin, ehemalige Regieassistentin, ehemalige Casterin, ehemalige Philosophie-Studentin, ehemalige Verkäuferin. Weiterhin Co-Autorin und künstlerische Mitarbeiterin von allen Filmen Ulrich Seidls seit „Der Busenfreund“ (1997).

UlrICH SEIDl FIlM PrODUkTION

Nach dem Welterfolg von Ulrich Seidls erstem Spielfilm „Hundstage“ gründete er gemeinsam mit Veronika Franz im Jahr 2003 die Ulrich Seidl Filmproduktion. „Import Export“ (2007, Uraufführung in Cannes) war der erste von der Seidl-Film produzierte Film. Es folgte die preisgekrönte Filmtrilogie „Paradies“ (2012). In Venedig 2014 feierten gleich zwei Seidl-Produktionen ihre Uraufführung bei den Filmfestspielen: Ulrich Seidls Essayfilm „Im Keller“ (2014) sowie das Spielfilmdebüt „Ich seh Ich seh“ (2014) von Veronika Franz und Severin Fiala.

Verleih Österreich

Stadtkino Filmverleih und Kinobetriebsgesellschaft m.b.H. Spittelberggasse 3 1070 Wien, Österreich T +43 1 5224814 | F +43 1 5224815 | E office@stadtkinowien.at | www.stadtkinowien.at

Pressebetreuung

Alessandra Thiele
T +43 676 398 38 13 | E alessandrathiele@gmail.com

Produktion

Ulrich Seidl Film Produktion GmbH Wasserburgergasse 5 / 7 1090 Wien, Österreich T +43 1 3102824 | F +43 1 3195664 | E office@ulrichseidl.com | www.ulrichseidl.com